Turnbund Höntrop

Dein Verein im Höntroper Herzen!

Auf Kreisebene werden Nachwuchsspielerinnen für die ersten beiden Mannschaften ausgebildet.

Trainingszeiten: 
Mittwoch

18:00-20:00

Segment 2 (rechts)
Freitag

18:00-20:00

Frauen 3 & wU20

Vor dem wichtigen Nachholspiel gegen den Tabellennachbarn, meldete sich Zuspielerin Annika Gomell wegen einer Verpflichtung von der Schule ab und Libera Katrin Baar fehlte aufgrund einer starken Erkältung. Wie auch schon im Hinspiel ging das Duell gegen Baukau über die volle Distanz.


Nach fünf gespielten Sätzen und einer über weite Strecken äußerst hitzigen Begegnungen mit einigen unschönen Momenten und "Ausbrüchen", zog diesmal der TBH den Kürzeren, verlor den Entscheidungssatz knapp (13:15) und ließ somit die wichtigen Punkte im Kampf gegen den Abstieg in Herne liegen.

Dabei begann das Spiel aus Höntroper Sicht sehr viel versprechend: erneut ohne Libero agierend zeigten die Mädchen mit einem engagierten Stellungsspiel in Annahme und Abwehr, dass es durchaus auch mal ohne echten "Abwehrchef" funktonieren kann. Zuspielerin Sandra Süß konnte wie auch schon im Spiel gegen Hattingen mühelos und nach Lust und Laune ihre Angreifer einsetzen. Ergebnis: eine mehr als deutliche Höntroper Führung (21:06) und ein Gegner, der wie versteinert schien. Nach einem Spielerwechsel hielt dann mal wieder der alt bekannte Schlendrian Einzug und der Turnbund vergab zu viele Chancen bis endlich der Satz mit 25:17 entschieden werden konnte.

Im zweiten Durchgang kam Baukau deutlich besser ins Spiel, nachdem die Konzentration auf Höntroper Seite erheblich nachgelassen hatte. Die Annahme schwächelte und dem Zuspiel fehlte oftmals die Präzision und das Gespür für den richtigen Ball (24:26). Auch den 3.Satz vergab Höntrop knapp (22:25).

Mit diesem 1:2 Rückstand und den vielen vergebenen Chancen vor Augen, verhielten sich die TBH Mädchen viel zu früh wie Verlierer auf dem Feld: hängende Köpfe, Pässe, die einfach nicht mehr ankommen wollten und verzweifelte Spielerinnen, die einfach zu oft am gegnerischen Block oder durch Eigenfehler scheiterten, sowohl am Netz als auch im eigenen Aufschlag. Der konstante Druck im Angriff aus der Anfangsphase des Spieles konnte nicht mehr aufgebaut werden, vor allem auch, weil der erfahrene Gegner auf der anderen Seite bemerkte wie einfach es ist, das Höntroper Aufbauspiel effektiv zu stören: Zuspielerin Sandra Süß wurde konstant auf der Position I gebunden, so dass Diagonalspielerin Pia Baumann viel zu oft das Zuspiel übernehmen musste. Oder aber sie lief zu früh nach vorne und den Abwehrspielerinnen auf der Position VI gelang es nicht, diese gezielt gespielten Bälle zu erreichen Bälle. Erst nach einem Spielerwechsel und einer Angabenserie von Carolin Wittling erreichte der Turnbund dann doch noch mit Müh und Not den Entscheidungssatz (25:23).

Viele Unsicherheiten auf Höntroper Seite prägten diesen Tiebreak. Dies spiegelte sich vor allem in der immer wieder kehrende allgemeine Verwirrung in der Aufstellung wider. Nach einem letzten kämpferischen Ballwechsel, war es dann ein unglücklich gespielter Ball aus der Höntroper Abwehr, der die Ringe an der Decke berührte und so die äußerst bittere Niederlage in einem nervenaufreibenden Spiel bedeutete (13:15).