Die dritte Damenmannschaft des TBH zeigte sich im ersten Saisonspiel gegen SG FdG Herne 3 über weite Strecken chancenlos und musste sich mit 1:3 geschlagen geben.

Auf Herner Seite waren es zwei Angreiferinnen, die den Unterschied ausmachten und die das Team um Spielführerin Romina Pawelczak einfach nicht in den Griff bekam.

Im ersten Satz stand Höntrops Annahme viel zu instabil und ließ in einer Aufstellung 13 Angaben in Folge zu. Das Zuspiel zeigte sich in dieser Phase zu unbeweglich, um diese Pässe auszugleichen (11:25).

Nach einer Umstellung zu Beginn des zweiten Durchganges, bei der Sandra Süß neben Annika Gomell ins Zuspiel rückte und Melina Aven in den Außenangriff, erlangte das Team mehr Sicherheit. Zusätzlich ließ Herne deutlich im Aufschlag nach und Höntrop konnte diese kleine Chance zum Satzausgleich nutzen (25:22).

Insgesamt gelang es der Mannschaft zu selten, die harten Hinterfeldangriffe der Herner Diagonalspielerin abzuwehren. Wenn es mal die Chance zu einer guten Aufbausituation auf Höntroper Seite gab, wurde diese nicht konsequent genug durch ein sauberes Anspiel genutzt. Der Angriff war über weite Strecken zu unflexibel und scheiterte nicht selten am Herner Mittelblock. Melina Aven war dabei mit ihrem variablen Spiel noch für die meisten Punkte verantwortlich. Das Spiel wurde aber in den Sätzen 3 und 4 vor allem in der Annahme verloren. Im dritten Durchgang kassierte der TBH beim Stand von 16:19 gleich 4 Punkte (20:25), im vierten Durchgang führte Höntrop sogar mit 15:13, bis 12 (!) Aufschläge in Folge (erneut von der besten Herner Spielerin) das Spiel vorzeitig beendeten.