Am dritten Spieltag hatte die Mannschaft gegen SVE Grumme III ein Nachsehen und verlor deutlich mit 0:3 (24:26, 15:25, 22:25).

Dabei startete dasTeam durchaus aufgeweckt ins Spiel. Man hatte den Eindruck, dass Grumme so einen konzentriert spielenden und gut aufgelegten Gegner nicht erwartet hatte- anders lässt sich die geringe Gegenwehr zu diesem Zeitpunkt nicht erklären. Zuspielerin Pia Baumann brachte den TBH mit guten Aufschlägen gleich zu Beginn in Führung. Die Annahme und Abwehr stand mit Libero Katrin Baar sicher, vorne stärkte Laura Jansen den Block. Eine konstante Führung von teilweise 7 Punkten (17:10) reichte dennoch nicht aus, um diesen Satz zu gewinnen.

Nach anfänglichem Schock begann der Gegner zur rechten Zeit mitzuspielen und dem TBH jegliche Sicherheit zu nehmen (24:26).

Der Einbruch nach dem knappen Satzverlust war den Mädchen deutlich anzumerken. Das Zuspiel konnte die Angreifer nicht gut einsetzen und spielte oftmals dem gegnerischen Block "in die Hände". Außerdem gab es- wie schon im Pokalspiel am Dienstag bemerkt-erneut ein zu unsicheres Abwehrverhalten auf der Position I, das der Gegner alsbald konsequent zu nutzen wusste (15:25).

Mit diesem 0:2 Rückstand vor Augen erhielt dann eine neue Aufstellung ihre Chance. Dabei rückte Laura Jansen von der Mitte auf die Diagonalposition, um den Außenblock zu stärken. Annika Gomell übernahm die Alleinverantwortung im Zuspiel und Carolin Wittling rückte auf die Mittelblockposition. Die Änderung schien zunächst aufzugehen: Das Spiel gewann an Sicherheit, die Mannschaft zeigte eine ähnliche Leistung wie zu Beginn des ersten Satzes und hielt Grumme immer auf Abstand (9:4, 15:10, 18:15 und 22:20). Es sollte an diesem Tag aber einfach nicht reichen: mit zwei unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen und einer wackeligen Annahme auf Höntroper Seite, ging das Spiel verdient an Grumme. Nun wartet am nächsten Spieltag mit dem TuS Hattingen II der nächste harte Brocken auf das Team.