Turnbund Höntrop

Dein Verein im Höntroper Herzen!

Seit 1987 gibt es beim TB Höntrop bereits ein weibliches Volleyballteam. 

Trainingszeiten: 
Dienstag

19:30-21:45

Donnerstag

20:00-22:00

Mit einer nicht wirklich überraschenden 1:3-Niederlage im Gepäck kehrten die verbliebenen Spielerinnen des Verbandsligateam am Samstagabend aus Geseke zurück.


Zwar verfügt das Team eigentlich über einen großen Kader, aber am Ende musste mit Sandra Süß eine Nachwuchsspielerin aus der 3.Mannschaft die Fäden auf der wichtigen Spielmacherposition ziehen.

Ob es letztlich an der diesmal etwas chaotischen Anreise oder den Ausfällen im Kader lag ist schwer zu sagen. Aber immerhin fehlten mit Natascha Chromik (Zuspiel), Maike Werdecker (Diagonal), Mareike Piotrowski (Mittelblock) und Sandra Franke (Außen) gleich vier Spielerinnen, die zur Stammsechs gehören oder dem Spiel als Alternative neue Impulse geben können. Dafür stand mit Karin Engelen nach vierwöchiger Verletzungspause immerhin wieder eine routinierte Spielerin zur Verfügung, die aber ohne eine einzige Trainingseinheit wieder ran musste. Dennoch schaffte sie es mit ihrer Präsenz und ihren guten Aufschlägen dem Team wieder mehr Stabilität zu geben.

Der Verlauf des Spiels ist dann schnell erzählt. Im 1.Satz verlor das Team nach ausgeglichenem Verlauf bis zum 20:20 kurzzeitig den Faden und durch verschlagene Aufgaben zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt ging der Satz mit 22:25 verloren.

Im folgenden Satz war das Team viel präsenter und konnte durch eine konzentrierte Leistung, unterstützt durch erstklassige Angaben von Karin Engelen einen Zwischenspurt von 9:8 auf 17:8 hinlegen. Damit war der Satz entschieden, auch wenn es am Ende durch Nachlässigkeiten nur 25:19 hieß.

Diese gute Leistung konnte aber nicht in die Sätze Drei und Vier mitgenommen werden hier lief der Turnbund immer einem Rückstand hinterher. Zu viele Versuche wurden im Angriff benötigt und viel zu oft haderten einzelne Spielerinnen mit den eigenen Aktionen. Die Abstimmung in der Annahme und er Abwehr ist auch bedingt durch die vielen Änderungen derzeit nicht wirklich gut. Hinzu kommt die derzeitige Schwäche beim Aufschlag. Hier muss das Team wieder besser werden, denn dort lagen in der vergangenen Saison die Stärken der Mannschaft.

Sandra Süß, die ab dem 2.Satz im Zuspiel zum Einsatz kam und insgesamt durch ein schnelles und gutes Stellungsspiel, bei guter Technik überzeugen konnte, gelang es dann aufgrund der fehlenden Spielerfahrung auf diesem hohen Niveau normalerweise kommt sie drei Klassen tiefer in der Bezirksklasse zum Einsatz nicht, die hektischen Phasen zu beruhigen. Dennoch war ihr Einsatz sicherlich ein Gewinn für die Mannschaft.

Laura Struzyna hätte mit ihren 21 Scorerpunkten (Spitzenwert aller Spielerinnen aus den bisherigen drei Spielen und mehr als sie in den ersten beiden Spielen zusammen erzielt hatte) eigentlich eine Top-Leistung erbracht, wenn auf der anderen Seite nicht auch 15 direkte Fehler gestanden hätten. Hier gilt es insbesondere im Aufschlag wieder Stabilität rein zubekommen.

Damit steht das mit 2:4 Punkten auf dem 6.Platz einer offenbar sehr ausgeglichenen Verbandsliga, in der lediglich der TuS Hattingen und der nächste Gegner SG Paderborn eine Ausnahmestellung besitzen.