Denn im Spiel konnte die Mannschaft keineswegs an die deutlich bessere Leistung der Vorwoche anknüpfen, als im Prestigeduell gegen den TuS Hattingen endlich wieder ein Sieg gelang. Das Heimspiel gegen den Gast aus Störmede plätscherte so dahin und der Gastgeber lieg immer einem Rückstand von 1-2 Punkten hinterher. Dennoch machte sich keine Nervosität breit, denn man hatte das Gefühl, dass der Turnbund noch einen Schüppe drauflegen könnte. Und dies tat er dann auch zum Ende des Satzes, als das Team aus einem 18:20 ein 21:20 machte und die erste Führung im Satz nicht mehr abgab und letztlich 25:22 gewann.

Im 2.Satz ging Höntrop dann direkt in Führung und baute diese beim 16:13 bei eigenem Aufschlag auf 24:13 aus. Zwar holte der SuS noch vier Punkte, was jedoch nichts mehr am klaren Satzgewinn änderte (25:17). Insgesamt wurde der Satz aber vor allem von den Schwächen im Gästeangriff (sieben Fehler ohne unmittelbare Höntroper Beteiligung) geprägt.

Im dann schon letzten Durchgang brachte Melina Aven, die sich auf der Zuspielposition immer besser zurecht findet, noch mal frischen Wind in das Spiel. Auch diesen Satz dominierte Höntrop über den gesamten Verlauf, ohne jedoch wirklich überzeugen oder gar glänzen zu können. Am Ende ging auch dieser Durchgang mit 25:17 an den Turnbund.

Trainerkommentar: Das war das erste Spiel in dieser Saison, das ich als Trainer ruhig und gelassen verfolgen konnte. Alleine, dass ich von meinen sechs möglichen Auszeiten nicht eine genutzt habe, zeigt wie entspannt ich heute war. Selbst im engeren 1.Satz hatte ich niemals das Gefühl, dass wir hier unterliegen könnten. Heute sind wir nur so hoch gesprungen wie wir mussten. Dennoch war der Erfolg natürlich wichtig, da wir Störmede jetzt mit sechs Punkten distanziert haben, was kaum noch aufzuholen ist. Jetzt heißt es nach dem Spiel beim Spitzenreiter Paderborn, wo wir ohne Druck hinfahren können, insbesondere im nächsten Heimspiel gegen den TV Salchendorf erneut zu punkten. Dann ist der Klassenerhalt absolut realistisch. €œ