Dabei musste das Team ohne zwei Stammkräfte auskommen. Während Paul verletzungsbedingt wohl noch länger fehlen wird konnte Tim in der Mitte durch den gut aufgelegten Florian aus der 3.Mannschaft ersetzt werden. Gegen den Tabellensiebten aus Iserlohn gab es im ersten Satz zunächst immer wieder Probleme in der Annahme. Beim 4:2 kassierte die Mannschaft die erste Serie von sechs Aufschlägen, die erst durch eine Auszeit beendet wurde. Dann war es Kapitän Bjarne, der mit platzierten Floatern vier Punkte zum Ausgleich (11:11) machte. Aber in in den nächsten beiden Rotationen kassierte die Mannschaft weitere zehn Punkte, die zunächst auch durch eine Auswechselung (Lars für Viktor) und damit verbundene Umstellung auf einen Viererriegel nicht gestoppt werden konnte. Erst die zweite Auszeit führte zum Ende der Serie. Trotz anschließend etwas besserer Perfomance konnte der Rückstand von neun nur noch auf fünf Punkte verkürzt werden (20:25).

Mit dem nun gestärkten Annahmeriegel änderte der Trainer auch das Zuspiel. Mika hatte in der extrem flachen Halle große Schwierigkeiten aus dem meist schwachen Pass die richtige Lösung für seine Angreifer zu finden. Matthias konnte das anschließend besser umsetzen, profitierte aber auch von einer stabileren Annahme aus dem Viererriegel. Hinzu kam, dass Artem sich nun deutlich besser auf das Spiel seiner Mannschaft einstellte. Bis dahin merkte man schon, dass er bislang kaum mit dem Team trainiert hatte. Mit 25:16 und 25:14 ging das Team auch nach Sätzen in Führung, was insbesondere auf die gefundene Stabilität im Sideout zurückzuführen war. Der LTV konnte in beiden Sätzen nur jeweils vier Punkte bei eigenem Aufschlag erzielen.

Und auch im vierten Satz kassierten die Höntroper Männer nur noch fünf Punkte im Sideout, so dass auch dieser Durchgang mit 25:18 letztlich klar an Höntrop ging.