Turnbund Höntrop

Dein Verein im Höntroper Herzen!

Ein Jahr lang, kurz bevor es in der U16 auf das große Feld geht, wird in der U14 auf 7x7 Metern zu viert gespielt. Für die Saison 2020/21 sucht die Mannschaft noch Verstärkung.

Für die weibliche U14 stand der vierte Spieltag in der Bezirksliga an. Mit Ersatztrainerin und nur einem Training nach den langen Weihnachtsferien ging es zum Auswärtsspiel nach Niederwenigern.


Zuerst ging es gegen die SF Niederwenigern. Höntrop startete extrem verunsichert in das Spiel und verschenkte so einige Punkte. Die Mädels versuchte erst gar nicht den Ball drei Mal zu spielen, sondern spielte sehr eigensinnig. Leider bescherte das nicht immer einen Punkt! Zum Glück fand das Team zur alten Aufschlagstärke wieder und konnte in diesem Satz schon ein paar direkte Aufschlagpunkte einfahren. Der Satz ging mit 25:15 an den TBH.

Im zweiten Satz verbesserte sich das Team schlagartig. Es wurden insgesamt 14 direkte Aufschlagpunkte eingefahren! Mit einem 9:0 startete der TBH hervorragend in den Satz und ließ danach nicht allzu viel anbrennen. Es wurde unermüdlich angefeuert und am Ende hieß es 25:08 für Höntrop.

So schlagartig wie sich das Spiel im zweiten Satz verändert hatte, so schnell ging es auch im dritten Satz. Der Gegner aus Hattingen führte plötzlich 5:2 und bei den Höntroper Mädels war nur Ratlosigkeit zu sehen. Viele verschlagene Aufschlägen taten ihr Übriges. Am Ende konnte sich das Team aber noch einmal zusammen reißen und den Sack mit 25:20 zu machen.

Direkt im Anschluss an den Sieg ging es gegen den stärkeren Gegner des Tages: SVE Grumme.

Den Start in das Spiel verschlief das Team leider total. Im Arbeitszeugnis hätte wahrscheinlich gestanden: Das Team war stets bemüht. €œ Nur leider reichte das gegen motivierte Grummer nicht aus. Höntrop lag mit 2:8 hinten und musste reagieren. Wieder gab es unermüdliche Anfeuerungsrufe von der Bank und der TBH kämpfte sich zurück. Der erste echte Angriff konnte in dieser Phase verbucht werden! Außerdem gab es immer mehr Versuche den Ball drei Mal zu spielen. In den meisten Fällen brachten die aufgebauten Bälle einen direkten Punkt! Am Ende hieß es 25:17 für den TBH.

Eigentlich sollte im zweiten Satz alles besser werden. Doch auch hier lag das Team sehr schnell mit 0:7 hinten. Keine Bewegung zum Ball und Probleme in der Abstimmung brachten den TBH total durcheinander. Zum Glück verschlug Grumme zwei Angaben und gab somit Höntrop einen kleinen Aufschwung. Es konnte durch Aufschläge ausgeglichen werden. Leider verlor die Mannschaft an Konzentration und verspielte eine kleine Führung sehr leichtfertigt. Und wieder musste man einen Sieben-Punkte-Rückstand aufholen! Durch harte Aufschläge und die nächsten zwei Angriffe klappte das sogar. Nur leider hielt diese Phase nicht lange an und die Mädels wurden wieder eigensinniger. Jede wollte den Punkt machen und bloß nicht drei Mal spielen. Dabei überwiegten die Bälle, die weder richtig auf der Seite vom Gegner waren, noch ordentlich beim Zuspieler. Erst kurz vor Ende des Satzes drehte Höntrop noch einmal auf. Und dann begann ein kleiner Nervenkrieg. Grumme und Höntrop schenkten sich nichts. Bei beiden Mannschaften ließ die Konzentration nach und so wurden einige Aufschläge leichtfertigt verschlagen. Am Ende hatte Grumme die besseren Nerven und gewann mit 33:31.

Jetzt ging es um den Sieg. Die Mädels wollten unbedingt einen Rückstand vermeiden und starteten sehr motiviert. Durch sehr harte und platzierte Aufschläge gab es direkt eine 7:1-Führung. Die Höntroperinnen setzten endlich die Vorgabe der Trainerin um und bauten immer mehr Bälle auf. So konnte öfter angegriffen werden und ab und zu sogar mit einem sehr guten Angriffsschlag. Am Ende kam zwar der Schlendrian zurück, aber trotzdem konnte der Satz mit 25:20 gewonnen.

Auch wenn die Trainerin bestimmt um ein paar Jahre gealtert ist in der Zeit am Ende des Tages stehen zwei Siege auf der Seite des TBH. Und mit den nächsten Trainings kommt auch bestimmt wieder etwas mehr Routine in das Spiel! Wenn die Mannschaft jetzt noch versteht, dass aufgebaute Bälle am Ende mehr Erfolg einbringen als Affentennis €œ, dann steht den nächsten Siegen nichts mehr im Weg.