Nach dem längerfristigen Ausfall von Julian fehlte nun auch noch Paul verletzungsbedingt, der die dritte Mannschaft in den wichtigen Spielen eigentlich unterstützt. Mit Markus stand immerhin wieder ein zuletzt mit Rückenproblemen fehlender Spieler auf dem Feld. Aber gerade ihm merkte man in den ersten beiden Sätzen die zweiwöchige Trainingspause an, so dass die Annahme insgesamt mehr schlecht als recht funktionierte. Ben hatte im Zuspiel viel zu wenig Optionen, so dass die Mannschaft lange Zeit einem Rückstand hinterherlief.
Richtig gut funktionierte allerdings der eigene Aufschlag, der in diesem Satz insgesamt sicherlich den Ausschlag gab. Kein einziger Fehler im Service, dazu fast immer die Schwachstelle auf der Dortmunder Seite angespielt und so konnte der Gast es im Angriff nicht wirklich viel besser als der TBH machen. Am Ende war es ein hohe Konzentration in der Crunchtime und der 25:22-Erfolg war gesichert.
Dies führte aber in der Folge nicht zu einer besseren Annahme. Und da jetzt auch noch viele Absprachefehler hinzukamen ging der nächste Durchgang sang- und klanglos mit 15:25 verloren.
Nun drohte das Spiel tatsächlich zu kippen. Es ging nun darum besser in den Satz zu kommen und dies gelang dann auch tatsächlich. Zwischen dem 2:3 und dem 14:9 konnte die Eintracht keinen einzigen Punkt aus dem Aufschlag holen. Die Annahme war nun deutlich stabiler auf Höntroper Seite und der Vorsprung konnte kontinuierlich ausgebaut werden. Am Ende hies es deutlich 25:15 und ein wesentlicher Schritt war damit gemacht.
Ein letzte Aufbäumen vom Gast wurde nun erwartet, aber das kam tatsächlich nicht. Nur fünf Punkte durch den TSC bei deren Aufschlag zeigte, dass das eigene Sideout nun wieder sehr stabil stand. Die Missverständnisse waren entgültig abgestellt und auch das Positionsspiel der zweiten Mitte mit Hlib funktinierte nun viel besser als zuvor. Am Ende ergab sich der Verfolger beim 25:14 fast schon kampflos.
Mit den drei Punkten hat sich er Abstand zum Verfolger TSC Dortmund auf sechs Punkte verdoppelt, so dass die Mannschaft als Herbstmeister und auch nach dem noch anstehenden ersten Hinrundenspiel über den Jahreswechsel hinaus vorne bleiben wird.
Zudem hat die Mannschaft in ihrer 4.Saison nun das 51.Meisterschaftsspiel in Serie gewonnen und bei 135:8 Sätzen noch keine einzige Niederlage im Erwachsenenbereich kassiert. Nun heißt es weiterarbeiten und die Serie möglichst lange auszubauen.
Trainerkommentar: "Das war heute abgesehen vom Aufschlag zwei Sätze lang keine gute Performance des Teams. Aber sie haben auch gezeigt, dass sie sich reinarbeiten können. Und am Ende haben die Spieler gezeigt, dass sie trotz der schmerzhaften Ausfälle das stärkste Team der Liga ist. Vielen Dank an Marvin und Corentin, die sich für alle Fälle bereit gehalten haben."























