Turnbund Höntrop

Dein Verein im Höntroper Herzen!

In der Damen 4 sammelten zuletzt Jugendspielerinnen ihre ersten Erfahrungen auf dem Großfeld. Früher traten aber auch schon ältere Semester in der Bezirksklasse als Damen 4 an.


Im Spiel gegen den Tabellennachbarn Baukauer TC waren die TBH-Spielerinnen hoch motiviert die tolle Leistung der vergangenen Woche erneut abzurufen und ein paar Punkte für die Tabelle zu sammeln.

Diese Motivation hielt in etwa einen halben Satz. Danach gab man sich leider komplett auf und schenkte dem Gegner den Sieg. Ganz ähnlich lief es im zweiten Satz. Hier ging es allerdings von Beginn an schwach los.

Im dritten Satz war nichts mehr zu verlieren. So wollte man den Gegner, der seinerseits mit einer schwächeren Aufstellung startete, überraschen und nochmals ganz befreit neu auftrumpfen. Lange Zeit liefen die Punkte gleichmäßig, bis kurz sich der TBH durch Anegas Aufschläge vom 17:19 entscheidend zum 23:19 absetzen konnten. Die Angst vorm Satzgewinn kam dann jedoch zurück. So war es die erste Kuriosität, die dann doch zum Satzgewinn führte. In der Annahme standen Laura und Anega fast an der Grundlinie und konnten sich nicht einigen, wer den Aufschlag annehmen soll. Keiner ruft, beide nehmen die Arme zur Mitte, keine kann den Ball spielen. Schuldbewusst wissen die Betroffennen gar nicht, warum alle lachen und sich freuen, denn der Ball ist ins Aus geflogen.

Im vierten Satz war die Motivation nun wieder von Beginn an da. Alle waren heiß nun noch 2 Sätze zu gewinnen. Doch die Anstrengung der vergangenen Sätze war den Spielerinnen anzusehen. So kam es zu vielen überhasteten Aktionen. Der Gegner war jedoch so verunsichert, dass sich die Fehler ausglichen. Ähnlich zum dritten Satz gestalteten sich die Punkte den gesamten Satz über ausgeglichen. beim 24:21 stand der Gegner dann mit dem Kopf zur Wand und hatte sich aufgegeben. Auch der Satzball wurde erfolgreich verwandelt und ein weiterer Tabellenpunkt gefeiert. Doch dann mischte sich die Schreiberin ein und teilte mit, dass nicht Meret sondern Jessi hätte Aufschlagen müssen. Der Aufstellungsfehler führte also zum 24:22. Schlagartig war die nötige Spannung und Konzentration dahin. Verwirrung und Unverständnis herrschte bei den TBH-Spielerinnen. Kein Punkt konnte mehr erzielt werden und so verlor der TBH den Satz dann doch 24:26.

Der unnötige Satzverlust ist ärgerlich, zumal im Tiebreak auch nochmal was drin gewesen wäre.

Dennoch gilt: Auch so was passiert und schmälert die Leistung des TBH keines Falls. Besonders schön ist, dass in diesem Spiel eine deutlich konstantere Leistung gezeigt werden konnte als je zu vor.