Dabei startete das Spiel recht ausgeglichen. Ein stabiler Sideout auf Höntroper Seite brachte dabei viel Sicherheit, sodass die Spieler schnell ihren Rhythmus finden konnten. Dabei machte vor allem Max als designierter Annahme-Libero seinen Job richtig gut und brachte die Bälle punktgenau zum Zuspieler. Gleichzeitig fehlte bei diesem guten Sideout der nötige Druck im Aufschlag. Hier war es Joscha, welcher mit einem direkte Service-Winner und zwei weiteren guten Aufschlägen von 17:18 auf 20:18 stellte. Die guten Aufschläge guckte Florian sich dann ab, ließ sich auch von einer Auszeit nicht aus der Ruhe bringen und so ging der erste Satz am Ende souverän mit 25:21 an den TB Höntrop.

Im zweiten Satz konnte vor allem Aaron mit einem stabilen Aufschlag zu insgesamt elf Breaks beitragen. Auch hier konnten die Höntroper Spieler ihre Aufgaben im Angriff gut lösen. Der recht große Bochumer Block bot hier viele Möglichkeiten, sodass viele Höntroper Punkte durch Block-Touches realisiert werden konnten. Dabei war auch der Höntroper Block ein wichtiger Faktor, gerade um die Angriffe der gegnerischen Mittelangreifer zu entschärfen. Mit 25:21 ein ähnliches Ergebnis wie im ersten Satz.

Zum dritten Satz gibt es nicht viel zu sagen. Viele vermeidbare Fehler im Aufschlag, zu viel Hektik in Abwehrsituationen und eine deutlich schlechtere Quote bei eigenen Highballs führten zu dem sehr deutlichen Satzverlust von 14:25.

Doch die drei Punkte sollten es dann doch für den TBH sein. Mit einem deutlich solideren Aufschlag und der zurückgekehrten Ruhe in der Abwehr funktionierte das Höntroper System wieder deutlich besser. Auch vom kleinen Hänger in der Annahme im dritten Satz war nun nichts mehr zu sehen. Mit jedem Break und Servicewinner kehrte das Selbstbewusstsein Stück für Stück zurück und führte zu dem deutlichen Satz- und Spielgewinn mit 25:18.