Turnbund Höntrop

Dein Verein im Höntroper Herzen!

In dieser Saison spielen wir mit einem Team in der Oberliga, zu denen Spieler der Jahrgänge 2007 und jünger gehören. Quereinsteiger aus anderen Sportarten und motivierte Jungs können jederzeit zum Probetraining bei uns vorbeischauen.

Trainingszeiten: 
Dienstag

17:00-18:30

Jahrgänge 2007 bis 2010
Freitag

16:00-18:00

Jahrgänge 2007 bis 2010
Mit einem auf nur noch sieben Köpfen geschrumpften des eigentlich elfköpfigen Spielerkader musste der TB Höntrop zu den Spitzenspielen gegen die in der Tabelle unmittelbar vor ihnen liegenden Teams aus Siegen und Asseln antreten.

Allerdings stand so ausschließlich die aktuelle U16 auf dem Feld, die sich ja Mitte Februar in der Qualifikation zur Westdeutschen Meisterschaft durchsetzen möchte.

Gegen beide Teams hatte es in der Hinrunde gute Spiele gegeben, wobei die im Schnitt zweieinhalb Jahre älteren Spieler eher durch Kraft und körperliche Präsenz, denn durch Technik zu überzeugen wussten. Und beide Gegner hatten jeweils einen überragenden Spieler (Laurence Bieler / Siegen und Alexander Neuke / Asseln) aus dem Jahrgang 1999 auf dem Feld, die jeweils für den Großteil der Punkte verantwortlich waren.

Nachdem beim Schiedsgericht die beiden Teams studiert werden konnten, ging es zunächst gegen den CVJM und die jungen Höntroper schafften es den Satz bis zum Ende offen zu halten. Lediglich zwei, drei Punkte Rückstand ließen die Jungs um Kapitän Finn Dünzer zu, so dass die Siegerländer jederzeit die volle Konzentration brauchten. Am Ende ging der Satz jedoch knapp mit 23:25 verloren.

Anstatt auf das gute Spiel aufzubauen erlaubte sich die Mannschaft nun einen fast kollektiven Blackout. Erst ein vergebener eigener Aufschlag und dann nicht weniger als zehn überwiegend direkte Aufschlagpunkte. Mit jedem Ball, der auf Höntroper Seite einschlug, wurde das Team ängstlicher und verweigerte zunehmend das Spiel, anstatt den Kampf anzunehmen. In dieser Phase fehlte ganz klar der kämpferische Moment und ein Spieler der vorangeht. AM Ende stand nicht zum ersten mal ein durchaus blamables 10:25 an der Anzeigentafel.

Mit einer deutlichen Ansage ging es in die nicht minder schwere Aufgabe gegen den gastgebenden TV Asseln. Am letzten Spieltag konnte das Team hier wenigstens einen Satz offen gestalten.

Dieses Spiel war dann insgesamt wieder deutlich stärker und das Team nahm die schwere Aufgabe diesmal deutlich besser an. Allerdings setzte sich hier am Ende trotz zwischenzeitlicher Führungen (5:2, 14:11) die älteren Dortmunder mit 25:17 durch.

Überraschenderweise gelang es in der Folge dann den zweiten Satz nicht nur offen zu halten, sondern mit sicheren Aufschlägen zum Satzende aus einem 14:14 zunächst ein 20:14 zu machen und dann sogar mit 24:15 in Fürhung zu gehen. Nach dem 25:18 ging es so also verdientermassen in den Tie-Break.

Und hier hatte die Mannschaft gerade gegen die Spitzenteams bislang immer erschreckende Einbrüche gehabt (Siegen 3:15 und Schwelm/Vogelsang 4:15). Dies sollte diesmal unbedingt verhindert werden. Und das gelang dann auch zumindest teilweise. Leider schlichen sich in der entscheidende Phase dann einige sehr leichte Fehler im Spielaufbau ein, als aus normalen Bällen schlachte Bälle gemacht wurden und so der erforderliche Druck auf den Gegner nicht aufgebaut werden konnte.

Bezeichnend dabei ein wirklich guter Block gegen den gegnerischen Hauptangreifer (übrigens der einzige in allen drei (!) Spielen gegen die beiden Topangreifer), der dann jedoch noch von Asseln gesichert werden konnte und hoch in die Höntroper Feldhälfte flog und unter staunendem Nichttun drei Höntroper Abwehrspieler und dem Entsetzen der Zuschauer mitten ins Feld fiel. Am Ende ging der Entscheidungssatz dann mit 11:15 und das Spiel mit 1:2 verloren.

Mit den beiden Niederlagen ist die Mannschaft auf den 5.Platz zurückgefallen. Um das angestrebte Saisonziel, den 3.Platz noch zu erreichen, muss in den verbleibenden fünf Spielen endlich auch mal ein Team von oben geschlagen werden.

Trainerkommentar: "Heute hat man an vielen Stellen gesehen, dass wir mit unseren recht guten technischen Möglichkeiten viel von der körperlichen Überlegenheit der Gegner ausgleichen können. Aber man hat leider auch gesehen, das an vielen Stellen noch viel zu leichte Fehler gemacht werden, die dann eben nicht (auch noch) kompensiert werden können. Schade auch, dass mir als Trainer nur ein weiterer Zuspieler als Alternative zur Verfügung stand. Gerade in den Phasen als einzelne Spieler plötzlich spielerisch völlig neben sich standen, wären Alternativen von der Bank sicherlich hilfreich gewesen. Letztlich ist es schon enttäuschend, wenn nicht alle an einem Strang ziehen und andere Aktivitäten vorziehen."