Turnbund Höntrop

Dein Verein im Höntroper Herzen!

Mit dem angestrebten siebten Platz im Gepäck kamen am sehr späten Samstagabend acht müde, aber weitgehend zufriedene Höntroper Nachwuchsvolleyballer von den Westdeutschen Meisterschaften der männlichen U14 aus Düren zurück.


Nachdem das Team in der Oberliga den 3.Platz belegt und die anschließenden Qualifikationsrunden A und B mit weiteren sechs Spielen erfolgreich gemeistert hatte, wurde die Auslosung der Endrunde mit Spannung erwartet. Allerdings erwischte der Turnbund Höntrop die mit Abstand stärkste Vorrundegruppe in der man auf den amtierenden Meister und Vize-Meister dieser Altersklasse traf.

Vorher hatte aber der Höntroper Kapitän Finn Dünzer noch den ehrenvollen Auftrag stellvertretend für alle Aktiven den Fair Play Gedanken in Erinnerung zu bringen.

So galt es also sich gegen die klar favorisierten Teams aus Menden-Much und Moers möglichst gut aus der Affäre zu ziehen. Allerdings war dies leichter gesagt als getan und die Nervosität bei so einer Endrunde mit entsprechender Zuschauerkulisse war dann doch größer als erhofft.

Insbesondere im Auftaktspiel gegen den Westdeutschen Meister vom VC Menden-Much zeigten gerade die Spieler, die die größte Wettkampferfahrung hatten, die größten Schwächen und blieben weitgehend unter ihren spielerischen Möglichkeiten. Mit 8:25 und einem etwas besseren 14:25 fiel das Ergebnis dann entsprechend deutlich aus.

Im Spiel gegen den Landesleistungsstützpunk Moerser SC war das Ergebnis mit 12:25 und 13:25 etwas besser, aber auch hier wurden selbst in unbedrängten Situationen zu viele einfache Fehler gemacht. In beiden Spielen konnte lediglich Frederic Held überzeugen, der in den bisherigen Spielen nur wenig zum Einsatz kam und wahrscheinlich gerade deshalb völlig ungezwungen an die Speile herangehen konnte.

So blieben erwartungsgemäß nur die Platzierungsspiele um die Plätze sieben bis neun und die Hoffnung auf einen positiven Abschluss.

Und die Höntroper Spieler traten nun auch anders auf. Sicherlich auch beflügelt von dem Aspekt, dass auf der anderen Netzseite beim RC Sorpesee Spieler standen, die nicht wie zuvor zum Teil einen oder zwei Köpfe größer waren. So entwickelte sich ein munteres Spiel mit einigen längeren Ballwechseln bei dem die Höntroper immer leicht in Führung lagen und am Ende den Satz knapp mit 26:24 für sich entscheiden konnten. Im folgenden Durchgang wurde schnell ein deutlicher Vorsprung (15:5 und 17:7) herausgespielt. Zwar wurde es nach hinten heraus noch mal etwas enger, aber mit dem 25:23 war der erste Sieg perfekt. Da zuvor Minden ebenfalls gegen Sorpesee gewonnen hatte, ging es im abschließenden Spiel gegen die Ostwestfalen um den angestrebten siebten Platz.

Die VOLL[EY]-COOLEN Jungs aus Höntrop konnten hier in beiden Sätzen mit wechselnden Aufstellungen beide Sätze für sich entscheiden (25:23, 25:21). Wichtig waren hierbei die konstanteren Aufschläge und ein gutes Aufbauspiel, so dass der Gegner immer wieder unter Druck gesetzt werden konnte.

Trainerkommentar: Nach der sehr schweren Auslosung haben wir mit dem 7.Platz das Optimum herausgeholt. Zwar haben wir gegen die beiden starken Teams aus Menden und Moers leider nicht unsere beste Leistung gezeigt, aber mit den beiden abschließenden Erfolgen haben wir unser Ziel erreicht. Letztlich brauchen wir mehr solcher Spiele um über die Wettkampferfahrung besser zu werden. Erfreulich ist vor allem, dass jeder der acht Spieler zum Einsatz kam und wir so für die kommende U16-Saison ein gutes Fundament gelegt wurde. €œ

Neuer Westdeutscher Meister wurde erwartungsgemäß das Team vom Volleyballregionalkader aus Paderborn, dass sich damit zusammen mit dem Moerser SC für die Deutschen Meisterschaften am 16. und 17. Mai in Konstanz qualifiziert hat.

 

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